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Selbstgemacht und zum Dahinschmelzen

So gelingt ein Schokokuchen mit Flüssig-Kern

Man sieht sie in Back-Shows oder bekommt sie in edlen Restaurants präsentiert. Doch wer traut sich schon selbst ein Küchlein mit flüssigem Kern? Viel zu groß ist die Sorge, dass das Dessert außen staubtrocken und innen matschig gerät. Dabei braucht es nur ein paar Kniffe und etwas Fingerspitzengefühl, verspricht das Bundeszentrum für Ernährung. Auf was kommt es an?

Der Über-Nacht-Trick

Wer den Teig nach seinem persönlichen Schokokuchen-Rezept zubereitet hat, stellt die cremige, glatte Masse über Nacht kalt. Das ist ein wichtiger Schritt, damit der flüssige Kern gelingt. Keine Idee für ein Schokokuchen-Rezept? Hier eine ganz kurze Anregung: Butter und grob gehackte dunkle Schokolade über einem heißen Wasserbad schmelzen, in schaumiges Eier-Zucker-Gemisch unterrühren und mit Mehl und Kakao vermischen. Am folgenden Tag wird der Teig in ofenfeste Soufflé- oder Muffinförmchen gefüllt, die zuvor ausgefettet und mit Kakao bestäubt wurden. Wer es noch schokoladiger will, gibt etwas Nuss-Nougat-Creme oder ein Stück Schokolade in die Mitte des Küchleins.

Der Kühl-Trick

Der Teig kommt noch kühl (wichtig!) in den vorgeheizten Ofen, damit er von außen nach innen backt. Ideal ist es, wenn die äußere Schicht etwa einen Zentimeter ausgebacken und das Innere noch flüssig ist. Das dauert rund 10 bis 13 Minuten. Drei Minuten können beim Backen eine Ewigkeit sein. Wann ist also der richtige Moment zum Herausnehmen? Beim Abschätzen davon hilft die Fingerprobe. Die Küchlein sollten sich bei leichtem Druck so anfühlen, als ob sie einsacken. Ist das der Fall, werden die kleinen Kuchen vorsichtig gestürzt, mit Puderzucker bestäubt und direkt vernascht.