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Artikelfoto Ehrung mit (v.l.) Frank Doods, Onyeka Oshionwu, Dr. Martin Rudolph, Alexander Grosse und Andreas Gliem. Foto: Conrad

Silberner Kaufmannslöffel für IHK-Mann Martin Rudolph

Mit dem traditionellen Kaufmannsessen feierte der Göttinger Kreisverband des Handelsverbandes Hannover in diesem Jahr „682 Jahre Kaufmannsgilde Göttingen“.

Moderiert wurde die Veranstaltung im Alten Rathaus gewohnt humorvoll von dem Geschäftsstellenleiter Andreas Gliem („Die einzige Konstante in diesen Zeiten ist unser Kaufmannsessen!“), der Vorsitzende Alexander Grosse begrüßte die zahlreichen Gäste aus Politik, Verwaltung, Handel und Handwerk. Er verwies auf die schlechte Stimmung im Einzelhandel und auch auf dem Arbeitsmarkt, aufgrund der schwachen Konsum-Nachfrage erwarte der Einzelhandel in diesem Jahr ein Minus von vier Prozent. Der Stadt Göttingen dankte Grosse für ihr Engagement in Sachen Innenstadt und verwies auf die Millionen-Investitionen für die nördliche und südliche City.

Die Glückwünsche der Stadt Göttingen überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin Onyeka Oshionwu: „Ich bin stolz auf Göttingen!“ So sei die Universitätsstadt bei der Abstimmung über vitale Innenstädte bundesweit immerhin unter den besten fünf Prozent gelandet. Den Festvortrag hielt Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung zu dem Thema „Perspektiven für die Region Südniedersachsen – Infrastruktur gestalten, regionale Entwicklung ermöglichen“. Sein Fazit: „Göttingen ist eine Stadt und Region mit vielen Chancen und Qualitäten, aber auch mit Strukturschwächen!“

„Ein Netzwerker par excellence!“

Natürlich wurde an diesem Abend auch wieder der Silberne Kaufmannslöffel vergeben, in diesem Jahr zum 33. Mal. Die Auszeichnung ging an Dr. Martin Rudolph, ehemaliger Geschäftsführer der IHK Göttingen. Die Laudatio hielt die scheidende Pro City-Vorsitzende Susanne Heller: „Martin Rudolph ist ein Netzwerker par excellence“. Er habe es immer verstanden, zu vermitteln und auszugleichen, sei geduldig aber auch fordernd gewesen. Rudolph selbst nahm die Auszeichnung sichtlich gerührt entgegen: „Vieles war übertrieben, aber ich hab´s genossen“, dankte er für die lobenden Worte. Die Auszeichnung sei auch eine Bestätigung für die vielen Projekte, die er ins Leben gerufen oder begleitet habe.

Beim anschließenden Get Together im Restaurant Bullerjahn mit Flying Büffet und Freibier von der Einbecker Brauhaus AG gab es reichlich Gelegenheit, ganz im Sinne des Preisträgers erfolgreich zu netzwerken...