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Artikelfoto THW

THW Münden zieht Bilanz

Feuer, Schnee, Wasser, Bombenentschärfung……

Wie auch schon im Jahr 2020 wurde der Ortsverband des Technischen Hilfswerk Ortsverband Hann. Münden wieder vor große Herausforderungen gestellt. Die andauernde Coronapandemie erschwerte Einsätze sowie Ausbildung im hohen Maße. Hier galt es unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie die Einsatzbereitschaft sicher zu stellen und dabei immer auch allen Aufgaben gerecht zu werden. Ein normaler Dienstbetrieb war kaum möglich. Immer wieder musste der Dienst- und Ausbildungsbetrieb der aktuellen Coronalage angepasst werden. Dank der großen Akzeptanz in der Helferschaft und unter Einhaltung aller Hygienevorgaben war aber die Einsatzbereitschaft nie gefährdet. Hier gilt auch ein besonderer Dank an die Helfer*Innen, aber auch deren Familien und Angehörigen sowie den Arbeitgebern.


Großbrand Postscheune in Hann. Münden 

Am Samstagmorgen, den 23.01.2021 brach nahe der Aegidien-Kirche gegen 7:15 Uhr ein Feuer aus. Bedingt durch die sehr enge Bebauung in der Altstadt griff das Feuer noch auf drei weitere Häuser. Einsatzauftrag: Niederlegen des Dachstuhls, Gebäudeteile und großflächiges Ausleuchten der Schadenstelle. Der Einsatzsicherungssicherungs-Trupp und der THW-Baufachberater des THW OV Northeim wurden um 12:02 Uhr alarmiert. Nach einer Lageerkundung des Baufachberaters begannen die Abrissarbeiten an dem Objekt Postscheune um 13:00 Uhr mit Hilfe der Bergungsgruppe.

Ein ziviles Autokran-Unternehmen wurde angefordert. Mittels eines Mann-Korb an dem Autokran begannen die Abrissarbeiten am Dachstuhl durch die Bergungshelfer. Alle Arbeiten wurden unter Atemschutz und mithilfe von Motorkettensägen durchgeführt. Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung bauten drei Flächenleuchten, den Lichtmastanhänger und mehrere Stative mit Flutlichtstrahlern auf, um die gesamte Einsatzstelle auszuleuchten.

Unterstützung bei der Kampfmittelbeseitigung in Göttingen 

Am Samstag, 30. Januar 2021 war der Ortsverband zur Unterstützung des THW Göttingen und der Regionalstelle Göttingen im Einsatz. Der Kampfmittelräumdienst hatte vier Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg zur Entschärfung vorbereitet.

Öffentliche Gebäude von der Schneelast befreien. 

Nach starken Schneefällen drohten Dächer einzustürzen. Bedingt durch die großen Schneemassen könnte es zu einer Überlastung der Flachdach-Kontruktionen kommen. Das THW wurde von der Stadtverwaltung angefragt Technische-Hilfe bei der Beräumung des Schnees zu leisten. Vom Schnee befreit wurden die Grundschule am Wall, Kindergarten Wilhelmsstraße, Sporthalle Parkstraße, Grundschule Hedemünden.

Vermisste Person auf der Weser 

Die Fachgruppe Wassergefahren wurde während ihres monatlichen Ausbildungsdienstes zum Einsatz „Person in der Weser“ alarmiert. Mit drei Booten und sieben Helfern unterstützten sie die Suche nach einer vermissten Person. Leider ist die Suche ohne Erfolg geblieben.

Hochwasserkatastrophe im Ahrtal im Juni 

Unterstützung in Bad Neuenahr und am Nürburgring durch zahlreiche Helfer. Der THW OV Hann. Münden entsendete von Juli bis kurz vor Weihnachten 11 Mündener THW-Kamerad*Innen in die Hochwassergebiete im Ahrtal. Es wurden 2.400 Einsatzstunden im Ahrtal geleistet, zudem noch ca. 300 Stunden im THW-Logistikzentrum Hilden. (Text: THW HMÜ). Den ausführlichen Bericht der Bilanz des THW Ortsvereins Hann. Münden lesen Sie online unter: www.meineregion365.de