Werbung
Artikelfoto Symbolbild Pixabay

Tödlicher Badeunfall im Baggersee

Polizeiliche Ermittlungen abgeschlossen Leichnam von Staatsanwaltschaft freigegeben

Folgemeldung: Friedland (jk) - Nach dem Tod eines 25-Jährigen am vergangenen Sonntag in einem Baggersee nahe der Ortschaft Reinshof sind die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen. Aufgrund der festgestellten Gesamtumstände wird von einem tragischen Unfall ausgegangen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Göttingen gab den Leichnam des jungen Mannes deshalb am Dienstag (28.06.22) zur Bestattung frei. Eine Obduktion hatte nicht stattgefunden.

Tödlicher Badeunfall - Rettungskräfte bergen jungen Mann tot aus Rosdorfer Kiesteich

FRIEDLAND (jk) - Nach einer groß angelegten Suchaktion zu Wasser, zu Land und aus der Luft, haben Rettungskräfte am Sonntagvormittag (26.06.22) gegen 10.00 Uhr aus dem Rosdorfer Kiesteich nahe der Ortschaft Reinshof (Landkreis Göttingen) einen mutmaßlich bei einem Badeunfall ertrunkenen jungen Mann geborgen.

Bekannte hatten sich am Sonntagmorgen bei der Polizei gemeldet und eine Vermisstenanzeige erstattet, nachdem sie ihren Freund seit dem Vortag nicht mehr erreichen konnten. Erste Hinweise deuteten schließlich darauf hin, dass sich der Gesuchte an dem beliebten Badeort aufhalten könnte. Vor Ort stießen Beamte an der Westseite der Kiesgrube auf das Fahrrad des Vermissten sowie wenig später auf einen Rucksack mit diversen Gegenständen, unter anderem einem Mobiltelefon. Am Fundort der persönlichen Gegenstände waren außerdem frische Fußspuren direkt bis zum Wasser festzustellen.

Die Polizei leitete unmittelbar eine groß angelegte Suche ein. Eine Vielzahl angeforderter Einsatz- und Rettungskräfte, darunter die Freiwillige Feuerwehr Groß Schneen mit einem Boot, Flächensuchhunde und Taucher der Feuerwehr Northeim, trafen am Kiessteich ein und nahmen sofort die Arbeit auf.

Taucher fanden den leblosen Körper des Vermissten schließlich gegen 10 Uhr auf dem Grund des Sees. Die polizeilichen Ermittlungen zur genauen Todesursache dauern an.

In den Sucheinsatz am Sonntagvormittag waren die FFW Groß Schneen, Stockhausen und Niedernjesa, Taucher der FW Northeim, Rettungshunde, der Rettungshubschrauber Christoph 44 sowie mehrere Streifenwagen der Polizei eingebunden.