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Artikelfoto HAWK

Übergabe Deutschlandstipendien und HAWK-Preis

Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta ist mit dem HAWK-Preis 2020 ausgezeichnet worden.

Vor rund 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft und der Hochschule hat HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy im Lichthof der HAWK am Standort Holzminden den HAWK-Preis 2022 an Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta verliehen. Bei dem Fest wurden auch 150 Deutschlandstipendien an Studierende aus Hildesheim, Holzminden und Göttingen übergeben. 

„Gabriele Andretta ist bis heute Vorreiterin an der Spitze der Wissenschaftslandschaft, wenn es um die Belange der Fachhochschulen geht. Sie ist als Landtagsabgeordnete und wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD seit vielen Jahren der Motor der Fortentwicklung von Fachhochschulen und Verfechterin des uneingeschränkten Promotionsrechts“, sagte HAWK-Präsident Hudy in seiner Laudatio. Gabriele Andretta sei zudem eng mit dem HAWK-Standort Göttingen verbunden und habe der Hochschule auch in herausfordernden Zeiten immer den Rücken gestärkt. Präsident Hudy: „Als streitbare, aufrechte Demokratin passt sie sehr gut zu unserer Hochschule.“ 

Gabriele Andretta kündigte an: „Ich werde die HAWK auch weiterhin begleiten. Fachhochschulen in Niedersachsen sind eine einzige Erfolgsgeschichte – 1971 auf den Weg gebracht. In ihrer politischen Arbeit sei es ihr immer darum gegangen, die Hochschulen für beruflich Qualifizierte ohne Abitur zu öffnen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass sie in ihrer Familie die erste gewesen sei, die studieren konnte. „Unsere Fachhochschulen sind die Motoren auf dem Arbeitsmarkt, sie sind die Zukunftswerkstätten für unsere Unternehmen, sie sichern Fachkräfte in den Regionen – so auch die HAWK.“ 

Sie habe die Entwicklung der HAWK am Standort Göttingen als Abgeordnete sehr eng begleitet. Ein Beispiel für das Erfolgsmodell HAWK sei der Gesundheitscampus Göttingen, eine Kooperation mit der Universitätsmedizin Göttingen. „Scheinbar mühelos haben Sie vermeintlich Gegenläufiges erfolgreich zusammengebunden: praxisbezogene Lehre mit hochkarätiger anwendungsorientierter Forschung, regionale Verankerung mit nationaler Vernetzung und Sichtbarkeit.“

„Ich bin mir sicher, dass die HAWK auch in Zukunft Pionierin und Schrittmacherin in der niedersächsischen Hochschullandschaft sein wird, vielfältig, lebendig menschlich, dass sie weiterhin der kleine Tiger in der Hochschullandschaft Niedersachsens ist. Ich bin sehr gerührt und dankbar für die Auszeichnung mit dem HAWK-Preis“, sagte Gabriele Andretta in ihrer Dankesrede.

Deutschlandstipendium an der HAWK: Höchste Zahl an Stipendien ist erreicht

 „Wir durften an der HAWK 150 Deutschlandstipendien verleihen, das heißt 150 Biografien junger Menschen einfacher machen –  150 Mal auch Ehrenamt fördern und Studienerfolg sicherstellen“, sagte HAWK-Präsident Hudy beim Festakt in Holzminden, „ich bin sehr froh, dass wir das in dieser großen Zahl können und danke ganz besonders den Fördernden, den Institutionen, den Personen, die dahinter stehen.“ 150 geförderte Stipendien, das zeige eben auch, wie gut die Hochschule in die Regionen Hildesheim, Holzminden und Göttingen vernetzt sei, zu den Unternehmen, aber auch zu den Menschen.

 

Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Vizepräsident für Forschung und Transfer und für das Deutschlandstipendium zuständig, ist begeistert: „Seit 2011 vergeben wir Deutschlandstipendien und die Zahl ist stetig gestiegen. Die 150 Stipendien dieses Jahr sind ein Wahnsinnserfolg. Aber darauf werden wir uns nicht ausruhen, sondern unsere Anstrengungen, erfolgreiche Abschlüsse zu ermöglichen, weiter ausbauen.“

58 Stipendien gehen an Studierende aus Hildesheim, 55 wurden nach Göttingen vergeben und 37 Studierende aus Holzminden waren stolz und glücklich als sie ihre Urkunden in Händen hielten.

Daniela Zwicker, Koordinatorin des Deutschlandstipendiums an der HAWK: „Der Erfolg des Deutschlandstipendiums an der HAWK zeigt sich auch darin, dass wir seit 2014 mehr als die vom Bund vorgegebene Quote von zwei Prozent der Studierenden fördern können.“

111 Förderer unterstützen in dieser Förderperiode die Studierenden, das sind 57 Unternehmen, 35 Privatpersonen, darunter 19 Alumni, die selbst während ihres Studiums ein Stipendium erhalten haben, acht Vereine und Verbände sowie elf Stiftungen. Die Fördernden stiften für ein Jahr 150 Euro monatlich, weitere 150 Euro werden vom Bund dazugegeben. Eine Auswahlkommission hat die 150 Stipendiat*innen aus 364 Bewerbungen ausgewählt.