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Was beim Kauf gebrauchter E-Autos wichtig ist

Achten Sie auf eine „gesunde Batterie“

Viele Autofahrer schauen sich derzeit bei gebrauchten E-Autos um. Mit ein paar Tipps, die das Magazin «auto motor und sport» (Ausgabe: 2/2022) zusammengetragen hat, senken Interessenten das Risiko, an verschlissene Stromer zu geraten.

Wichtig ist vor allem der „Gesundheitszustand“ der Batterie – State of Health genannt. Ein leistungsschwacher Akku könne den wirtschaftlichen Totalschaden des Autos bedeuten. Ältere Gebrauchte mit sehr geringer Laufleistung bergen laut Magazin Gefahren. Der Grund: Werden E-Autos als Zweitwagen nur wenig bewegt, hängen sie mutmaßlich oft über längere Zeiten selbst in vollgeladenem Zustand an der Wallbox - was dem Akku schadet. Interessenten sollten sich also nach dem Ladeverhalten erkundigen. Auch das komplette Leerfahren des Akkus setze dem Energiespeicher auf Dauer zu.

Von Vorteil ist, wenn die Ladestrombegrenzung im E-Auto aktiviert ist. Mit ihr lässt sich das Nachladen des Akkus deckeln, voreingestellt sind oft 80 Prozent. Ist dies nicht der Fall, sei dies ein Indiz dafür, dass der Wagen oft auf Anschlag geladen wurde: «Dadurch ist der Akku stärker als nötig verschlissen worden», schreibt AMS.

Gerade bei E-Autos, die viel auf der Langstrecke bewegt wurden und oft am Schnelllader waren, spielt das eine Rolle. Sich auch nach dem Fahrprofil des Vorbesitzers zu erkundigen, sei deshalb ratsam. „Langsames Laden schont den Akku“, heißt es in dem Bericht.

Schnäppchen mit Austauschbatterie

Doch auch Schnäppchen sind möglich – immer dann, wenn der Hersteller die Erstbatterie bereits gegen einen neuen Akku getauscht hat. Denn: sinkt der State of Health des Stromspeichers bei der Restkapazität auf einen bestimmten Prozentsatz, sorgen die Hersteller gemäß ihrer Garantiebestimmungen für Ersatz.