Werbung
Artikelfoto Pixabay

Wenn die Nase immer juckt

Während sich die meisten Menschen spätestens seit dem starken Schneefall im Februar endlich auf den April und damit endgültig auf den Frühling freuen, sind Allergiker da meist geteilter Meinung

Im April beginnt die Pollen-Saison, doch schon kleine Dinge können helfen
Ja, mehr Sonne und wärmere Temperaturen sind toll, aber damit beginnt auch die lästige Pollen-Saison. Wie schafft man es also, mit den fiesen Allergien Frieden zu schließen, damit der Frühling genossen werden kann?

Mit einer guten Kombination aus den richtigen Medikamenten und einigen passenden Verhaltensweisen kann der April trotz Pollen-Allergie zum Erfolg werden! Der erste Schritt im sinnvollen Umgang mit einer Allergie ist die eindeutige Bestimmung. Leider reagieren die wenigsten nur auf eine Pollenart, dennoch sollten Allergiker schon wissen, welche Pollen die Reaktion auslösen und welche eigentlich gar nichts Böses wollen. Mit diesem Wissen im Gepäck kann viel gezielter gegen Allergie-Reaktionen vorgegangen werden.

Die Ernährung macht’s
Und Schritt eins ist dabei gesunde Ernährung, denn auch die Reaktion auf verschiedene Pollen kann eine ausgewogenen Ernährung beeinflussen. Was Ihr Körper jetzt ganz besonders braucht, sind die Vitamine C, B6 und D sowie Zink und Magnesium. Also: Lassen Sie sich viel Obst und Gemüse schmecken, setzen Sie auf Fisch und Nüsse und achten Sie generell darauf, tierische Produkte, genau wie Haferflocken und jede Menge Vollkornprodukte zu sich zu nehmen. Vitamin D stellt der Körper bekanntlich selbst her, sofern ihm dafür die ausreichende Menge an Sonnenlicht zur Verfügung steht, also: Raus ins Tageslicht! Und auch etwas Verzicht sollte in der Hochphase der Pollen-Saison geübt werden, denn histaminhaltige Lebensmittel haben sich für Allergiker als schwierig erwiesen. Die Gefahr ist groß, dass der Verzehr von beispielsweise Fleisch, Milchprodukten und Alkohol die Symptome der Allergie verstärkt.

Neben der Ernährung gibt es aber noch weitere Tipps für den Alltag, die helfen können. So ist ein Regenschauer ein Segen für Allergiker, denn der macht den Pollen erst einmal den Gar aus und es kann ohne Bedenken gelüftet oder ein Spaziergang nach dem Regen gemacht werden. Wenn der Sport unbedingt im Freien ausgeübt werden soll, dann empfiehlt sich übrigens das Freibad, denn im Wasser sind wir vor Pollen relativ sicher.

Pollen nicht mit ins Schlafzimmer nehmen
Über den Tag bringen wir zudem Pollen aus unserem Umfeld unweigerlich mit in die Wohnung, weswegen es sich empfiehlt, die Sachen nicht mit ins Schlafzimmer zu nehmen und sich abends die Haare zu waschen. So steht dem geruhsamen Schlaf von Seiten der Allergie nichts im Weg. Effektiv ist es in dieser Hinsicht auch, sich das Gesicht mehrmals am Tag mit Wasser zu waschen und die Pollen so zu entfernen. Wer stark unter seiner Allergie zu leiden hat, sollte nicht den Ehrgeiz haben, auf Hilfe vom Arzt zu verzichten. Es gibt heute gute Medikamente, die – nach Absprache mit dem Arzt – bedenkenlos eingenommen werden können und für Betroffene ein wahrer Segen sind. Oft helfen bereits Nasensprays oder Inhalatoren mit Meersalzlösungen, die ganz ohne chemische Zusätze auskommen.