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Wie Planungsmuffel entspannt in den Urlaub kommen

Endlich Ferien: So genießen Sie Ihren Urlaub vom ersten Moment an

Der Urlaub könnte so schön sein, wäre da nur nicht die lästige Planung. Die meisten wollen den Aufwand so gering wie möglich halten. Genau genommen sind es sechs Fragen, die sich auch Reisewillige mit wenig Planungslust zu allererst beantworten sollten: Welches Budget habe ich? Wann möchte ich verreisen? An welchen Ort und in welchen Kulturraum möchte ich reisen? Welche Art von Urlaub wünsche ich mir: Abenteuer oder Entspannung? Welcher Reisetyp bin ich: intro- oder extrovertiert? Möchte ich Ruhe oder Begegnung mit Einheimischen?

Der durchgeplante Urlaub aus dem Reisebüro

Kommen Urlauber zu dem Schluss, dass sie einem ausgearbeiteten Reiseplan mit entsprechender Beratung folgen möchten, empfiehlt Kerstin Heinen vom Deutschen Reiseverband: Ab ins Reisebüro, egal ob digital oder ganz klassisch vor Ort. Durch das breite Angebot an Urlaubsreisen decken Reisebüros inzwischen auch sehr ausgefallene Wünsche ab.

Aber selbst, wenn man seine Reise in die Hände von Profis legt, sollte man zu Beginn seine Wünsche so deutlich wie möglich äußern. Denn so lasse sich eine passende Individualreise zusammenstellen, die Urlaubern auch in ihrem Bedürfnis nach Flexibilität entgegenkomme, begründet Heinen. Dazu zählen längst auch ausgefallene Wünsche wie Roadtrips durch Mittelamerika. Es kann sich lohnen, mehrere Angebote zu vergleichen, um das passende Urlaubspaket zu finden.

Pauschalreise für Planungsmuffel und Unerfahrene

Nicht nur für Planungsmuffel, auch für noch unerfahrene Urlauberinnen und Urlauber kann sich der Gang ins Reisebüro lohnen. Neben transparenten Kosten haben Urlauber in ihrem Reiseanbieter bei Problemen einen direkten Ansprechpartner. 

Eine besondere Art der Pauschalreise ist die Kreuzfahrt. Aber sie eignet sich nicht für jeden. Da Urlauber stark an die Reiseroute der Reedereien gebunden seien, falle die Möglichkeit zu spontanen und unabhängigen Ausflügen weg. Wer die Reise auf einer „schwimmenden Stadt“ scheut, sich aber nach Entspannung auf dem Wasser sehnt, der kann beispielsweise Segelreisen buchen. 

Eines können Reiseveranstalter ihren Kunden nicht abnehmen: das Erfüllen der Einreisebedingungen. Reisen in Länder, die zum Beispiel bestimmte Impfungen oder aufwendige Visa erfordern, sind daher zwangsweise mit etwas mehr Organisation verbunden.

Blind Booking: Buchung ins Ungewisse

Eine Alternative für spontane und zugleich abenteuerliche Planungsmuffel kann das sogenannte Blind Booking darstellen. Dabei geben Urlauber sowohl Urlaubsziel als auch Unterkunft blind in die Hände von Reiseagenturen. Erst kurz vor dem Reisetag erfahren sie dann, wohin der Trip gehen wird.

Aber Vorsicht: Wer eigentlich an den Strand will, kann von einem Städtetrip nach Graz enttäuscht sein. Das Angebot ist demnach nicht der richtige Ansatz, wenn es nur darum geht, den Planungsaufwand zu verkleinern. (dpa)