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Winterkälte ideal für Sporen

Schimmelbefall versteckt sich gern im hintersten Eck

Schimmel kann nur dort gedeihen, wo er gute Lebensumstände findet, und dazu gehört eine hohe Luftfeuchtigkeit von mehr als 55 Prozent. Ist dann eine Raumecke noch abgeschnitten vom Durchzug beim Lüften, bildet sich hier schnell ein schwarzer Belag.
Ecken des Raumes, Nischen und rund um das Fenster sollte man daher immer wieder kontrollieren. Auch hinter Fußleisten und Möbeln, die dicht an Außenwänden stehen, sollte man im Winter immer mal wieder nach Flecken schauen. Insbesondere, wenn sich die äußere Hauswand im Winter kühl anfühlt, denn dann kondensiert daran die wärmere und feuchte Raumluft - ein optimales Mikroklima für die Sporen entstehen.
Feuchtigkeit entsteht bei täglichen Tätigkeiten wie Duschen, Kochen, Waschen, Wäschetrocknen und sogar durch das Atmen. Auch Pflanzen oder ein Aquarium können viel Wasser verdunsten. Gegen Schimmelbildung hilft ein ausreichender Luftaustausch: Also für Durchzug sorgen und regelmäßiges Stoßlüften - mehrmals am Tag wenige Minuten. Man sollte die Fenster aber nicht dauerhaft auf Kipp stehen lassen. 
Außerdem ist es sinnvoll Räume ausreichend zu heizen, damit Bauteile und Wände nicht auskühlen. Bei kühleren Räumen sollte man Türen schließen - damit die Feuchtigkeit nicht hineinzieht. Auch nach dem Duschen und nach dem Kochen ist es sinnvoll: Fenster auf, aber Tür zu - damit sich die Feuchtigkeit nicht in alle Räume ausbreitet.
Sollten sich Schimmelsporen stark in Räumen ausbreiten, kann dies Bewohner gesundheitlich belasten und beispielsweise zu Allergien oder chronischen Atemwegserkrankungen führen.