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Zauberhafte Märchenwelten: Eine Woche voller Wunder und Magie!

Die Planung für die Märchenwoche ist abgeschlossen. Vom 9. bis zum 16. April gibt es wieder das beliebte Fest in der Badestadt.

Von Ostersonntag bis Donnerstag gibt es ein „kleines tägliches Programm mit dem Schütteln der Betten durch Frau Holle, einer täglichen Märchenstunde, sowie märchenhaften Spaziergängen. Am Freitag, 14. April findet die offizielle Eröffnung mit der Schirmherrin, Landrätin Rathgeber, statt.

Das diesjährige Märchen-Motto ist „Die Bienenkönigin“. „Ein, wie wir finden, zeitgemäßes Märchen. In diesem Zusammenhang dreht sich natürlich viel um die Bienen. Der Geo-Naturpark wird am letzten Wochenende zeigen, wie Wildbienen leben“, erklärt Petra Jathe, Vorsitzende der AG Märchenhaftes Bad Sooden-Allendorf. Im Programm gibt es auch „Märchen in der Kirche“. Am Samstag, 15. April wird sich eine Rettermeile – mit Unterstützung von der Rettungshundestaffel BRH Werra-Meißner, der Freiwilligen Feuerwehr Bad Sooden-Allendorf, des DRKs, des THWs und der Polizei, präsentieren. Gleichzeitig findet im Kurpark ein Kinderfest mit Spiel, Spaß, Bastelarbeiten und vielem mehr statt. Sonntag, 16. April, gibt es dann auch wieder einen märchenhaften Festzug mit vielen Vereinen, Märchen- und Symbolfiguren durch die Straßen der Altstadt.
Wir trafen uns mit Petra Jathe, Erste Vorsitzende der AG Märchenhaftes Bad Sooden-Allendorf, und sprachen über die anstehende Märchenwoche.

meinWMK: Was sind die Hauptziele der Märchenwoche und wie trägt sie zur Kulturförderung der Stadt bei?

Petra Jathe: Die AG Märchenhaftes Bad Sooden-Allendorf verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Wir möchten die Pflege und Erhaltung deutscher und internationaler Märchen unterstützen, uns der Kulturpflege, der Heimatkunde und der Erschließung heimatlicher Schönheiten widmen.  Mit unseren Veranstaltungen und Darbietungen möchten wir den Tourismus in unserer Stadt unterstützen.

meinWMK: Welche Veranstaltungen und Aktivitäten sind in diesem Jahr geplant und wie unterscheiden sie sich von den Vorjahren?

Petra Jathe: Wir fangen in diesem Jahr wieder mit dem Ostersonntag an. Bis zum Donnerstag, 13.4. ist täglich nur ein kleines Programm. Frau Holle schüttelt um 15 Uhr die Betten und es gibt eine Märchenstunde. Ab Freitag, 14.4. gibt es dann ein volles, tägliches Programm. Es gibt am Samstag die Vorführung einer „Rettermeile“ bei der sich einige Organisationen präsentieren.

meinWMK: Wie wählen Sie die Geschichten aus, die während der Veranstaltung erzählt werden?

Petra Jathe: Wir suchen immer ein Märchen der Brüder Grimm für die Märchenwoche aus. In diesem Jahr haben wir uns für die „Bienenkönigin“ entschieden.  In diesem Zusammenhang werden wir am Freitag, 14.4. im Kurpark einen „Bienenbaum“ pflanzen. 

meinWMK: Wie wichtig ist es, Märchen und Geschichten in unserer modernen Welt lebendig zu halten? Wie wichtig ist es, dass junge Menschen Märchen kennenlernen, und welche Rolle spielen Schulen bei der Förderung von Märchen und Geschichten?

Petra Jathe: Wir finden, dass es gerade in der heutigen Zeit wichtig ist, Märchen den Kindern näher zu bringen, weil es bedingt durch die Medien leider  selten wird, das Kinder Märchen kennen. In den Schulen gibt es auch Märchenprojekte. In der Grundschule gibt es z.B. eine Märchen AG, dort werden Märchen gelesen, Märchenfiguren gebastelt und auch selber kleine Geschichten erfunden.

meinWMK: Wie hat sich die Märchenwoche im Laufe der Jahre entwickelt und was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Petra Jathe: Die AG Märchenhaftes Bad Sooden-Allendorf hat wie viele andere Vereine große Nachwuchsprobleme. Zurzeit sind wir 16 aktive Mitglieder. Wir versuchen jedes Jahr eine neue größere Aktion im Rahmen der Märchenwoche zu gestalten, nach Möglichkeit etwas Kostenloses.
Da wir ein eigenständiger Verein sind und die Märchenwoche durch Schaltung von Anzeigen in unserem Programmheft und den Verkauf unseres Märchenbuttons finanzieren, müssen wir immer so planen, das unsere finanziellen Mittel ausreichen. Wir hoffen, dass wir noch viele Jahre weitermachen können.