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Paukenschlag in der Mündener Lokalpolitik

(v.l.) Holger Sparbier (Ortsvereinsvorsitzender SPD), Ulrich Reichel (Fraktionsvorsitz CDU), Bürgermeister Tobias Dannenberg, Dr. Joachim Atzert (Fraktionsvorsitz SPD) und Angelika Deutsch (stellvertretende Vorsitzende CDU Stadtverband und stellvertretende Bürgermeisterin). Foto: Wesche
(v.l.) Holger Sparbier (Ortsvereinsvorsitzender SPD), Ulrich Reichel (Fraktionsvorsitz CDU), Bürgermeister Tobias Dannenberg, Dr. Joachim Atzert (Fraktionsvorsitz SPD) und Angelika Deutsch (stellvertretende Vorsitzende CDU Stadtverband und stellvertretende Bürgermeisterin). Foto: Wesche

Mit einem echten Paukenschlag startete der Samstagmorgen in der Mündener Lokalpolitik: In einer gemeinsamen Pressekonferenz erklärten SPD und CDU, bei der kommenden Bürgermeisterwahl geschlossen hinter Amtsinhaber Tobias Dannenberg zu stehen. Damit setzen die beiden größten Ratsfraktionen ein deutliches Zeichen für Vertrauen und parteiübergreifende Zusammenarbeit. Vor der Presse traten am Samstag Holger Sparbier (SPD-Ortsvereinsvorsitzender), Ulrich Reichel (CDU-Fraktionsvorsitzender), Bürgermeister Tobias Dannenberg, Dr. Joachim Atzert (SPD-Fraktionsvorsitzender) und Angelika Deutsch (stellvertretende Vorsitzende des CDU-Stadtverbands und stellvertretende Bürgermeisterin) gemeinsam auf: ein Bild, das in der kommunalen Politik eher Seltenheitswert hat.

„Vernunft statt Ideologie“, betonte Dr. Joachim Atzert. Man habe sich bewusst entschieden, keinen eigenen Kandidaten aufzustellen. „Die letzten Jahre haben gezeigt, wie fruchtbar und vertrauensvoll die Zusammenarbeit war und das wollen wir unbedingt fortsetzen.“ Es sei selten, dass in der Kommunalpolitik das Wohl der Stadt über parteipolitischen Interessen stehe, so Atzert weiter. Auch CDU-Fraktionschef Ulrich Reichel hob die besondere Entwicklung hervor: „Das Miteinander ist über die Jahre gewachsen. Wir sind sehr respektvoll miteinander umgegangen und haben dabei viel erreicht.“ Mit großen Mehrheiten hätten die Mitglieder beider Parteien entschieden, Tobias Dannenberg als gemeinsamen Kandidaten ins Rennen zu schicken und ihn für eine weitere Amtszeit zu unterstützen.

Die Begründung liegt für beide Fraktionen auf der Hand: In Zeiten großer Herausforderungen habe sich gezeigt, wie viel mit gutem Miteinander erreicht werden könne. Unter Dannenbergs Führung sei es gelungen, die Stadt finanziell zu stabilisieren, wichtige Zukunftsprojekte anzuschieben und die Lebensqualität vor Ort zu stärken. Mut, Verlässlichkeit und Menschlichkeit hätten seine Arbeit geprägt. „Wir haben in den letzten vier Jahren erlebt, wie viel möglich ist, wenn Vertrauen und Respekt die Zusammenarbeit prägen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Dannenberg habe bewiesen, dass er nicht nur Entscheidungen treffe, sondern Menschen durch offene Kommunikation, ehrliches Engagement und ein großes Herz für Hann. Münden mitnehme.

Mit seiner erneuten Kandidatur als Einzelbewerber wolle Dannenberg ein klares Zeichen setzen: „Unsere Stadt braucht keinen Bürgermeister, der nur eine Partei vertritt, sondern jemanden, der zuhört, zusammenführt und Lösungen gemeinsam mit allen, die sich einbringen möchten, sucht. Ich möchte Brücken bauen, nicht Gräben vertiefen.“

SPD und CDU betonen, dass erfolgreiche Kommunalpolitik nicht vom Parteibuch abhänge, sondern von Verantwortungsbewusstsein, Offenheit und dem Willen, das Beste für die Gemeinschaft zu erreichen. „Tobias Dannenberg steht für Zusammenhalt, Vertrauen und eine Politik, die die Menschen in den Mittelpunkt stellt“, heißt es abschließend in der gemeinsamen Erklärung. „Er hat bewiesen, dass man mit Leidenschaft, Vernunft und gegenseitigem Respekt viel bewegen kann und diesen Weg wollen wir gemeinsam weitergehen.“