Besuch in Hann. Münden aus der französischen Partnerstadt Suresnes
Hann. Münden: Vorbereitungen für das 65-jährige Partnerschaftsbestehen angelaufen. Gäste aus dem französischem Suresnes tauschten sich mit Freunden aus Südniedersachsen aus.Was als dreifache Partnerschaft im Jahre 1960 zwischen dem ehemaligen Landkreis Münden, der Stadt Hann. Münden und der französischen Stadt Suresnes vor 64 Jahren begann, soll im Jubiläumsjahr 2024 wieder verstärkt fortgesetzt werden. Am dritten Septemberwochenende wurden die stellvertretende Bürgermeisterin Muriel Richard und Valérie Barboille als Stadtratsmitglied von Suresnes von Frank Stryga, dem Partnerschaftsbeauftragten der Stadt Hann. Münden, Landrat Marcel Riethig als Vertreter des Landkreises Göttingen als heutigen Partner, dem Schulleiter des Grotefend-Gymnasiums Olaf Böhme, dem Vorsitzenden des Stadtjugendrings Dr. Yannick Stryga sowie Hann. Mündens Bürgermeister Tobias Dannenberg und dessen Stellvertreterinnen Angelika Deutsch und Gudrun Surup empfangen.
Gemeinsam galt es die in der Corona-Pandemie zwangsweise zurückgestellten Pläne zum Austausch von Jugendlichen- und Schülern wieder stärker in den Mittelpunkt der langjährigen Freundschaft zu rücken. Suresnes Bürgermeister Guillaume Boudy ließ sich aufgrund wichtiger Termine in der Heimat entschuldigen, war jedoch per Zoom dem Arbeitstreffen zugeschaltet. Dabei war man sich einig darüber, dass der Schüleraustausch zwischen dem Grotefend-Gymnasium mit dem Pendant in Suresnes weiterhin fester Bestandteil bleiben soll. So werden im Oktober 2023 wieder Schülerinnen und Schüler aus Frankreich in Hann. Münden erwartet. Ein Gegenbesuch soll im Frühjahr 2024 erfolgen und ebenfalls soll im nächsten Jahr eine weitere Mündener Schule in den Austausch einbezogen werden. Ein Jugendaustausch, der durch den Stadtjugendring organisiert wird, wird dagegen erst im Jahr 2025 stattfinden können – immerhin ein erster Fortschritt die gegenseitigen Beziehungen wieder zu vertiefen. Gemeinsam mit Landrat Marcel Riethig regte man einen würdigen Rahmen für das bevorstehende 65-jährige Jubiläum der Partnerschaft an. Die Terminfindungen für gegenseitige Besuche wurde dafür angeschoben. So sollen im Sommer nächsten Jahres die Freunde aus Frankreich in der Region empfangen werden, im Gegenzug ist im September eine Reise nach Suresnes geplant. Neben dem gemeinsamen Schmieden von Zukunftsplänen wurden den Gästen die Vorzüge Südniedersachsens nahegelegt. In Göttingen besuchte man das „Forum Wissen“ als interdisziplinäres Universitätsmuseum der Georg-August-Universität Göttingen in Göttingen. Nach einem durchgreifenden Um- und Anbau wurde das neue „Wissensmuseum“ im Juni - 2 - 2022 eröffnet. Grundlage der über 1.500 Ausstellungsstücke in zwölf „Räumen des Wissens“ sind die über 70 akademischen Sammlungen der Universität. Aber auch die Dreiflüssestadt kam nicht zu kurz: Bei einer Besichtigung der durch die Bürgergenossenschaft Mündener Altstadt sanierten Fachwerkhäuser erhielten die französischen Freunde einen Einblick, welche Aufgaben Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich beim Erhalt und der Aufwertung von innerstädtischen Bausubstanzen leisten können.
Bernd Demandt und Carsten Görtelmeyer vom Vorstand der Genossenschaft übernahmen persönlich die Führung durch unterschiedliche Gebäude. Eine Stadtführung durch die wunderschöne Altstadt durfte natürlich auch nicht fehlen. Begleitet wurden sie dabei von Charlotte Schröder. Ein Abstecher auf den stark frequentierten Bauernmarkt förderte die Erkenntnis zutage, dass bei der nächsten Ausgabe unbedingt auch französische Produkte aus der Partnerstadt, besonders auch der Wein aus Suresnes, feilgeboten werden sollten
Bildlegende: (V.li.) Gudrun Surup, stellvertretende Bürgermeisterin von Hann. Münden, Suresnes stellvertretende Bürgermeisterin Muriel Richard, Hann. Mündens Bürgermeister Tobias Dannenberg, Hann. Mündens stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Deutsch, Valérie Barboille als Mitglied des Stadtrates von Suresnes und Frank Stryga, Städtepartnerschaftsbeauftragter der Stadt Hann. Münden vor dem Hotel-Restaurant Klostermühle in Bursfelde, wo während eines gemeinsamen Abendessens gute Gespräche stattfanden.